Nach dem Verlassen des Stolleberges gelangt der Wanderer über einen Trampelpfad zur Spitzkunnersdorfer Straße und biegt nach wenigen Metern in die Richterstraße ein, wo viele Pappeln
stehen. Am Nordhang des Richterberges kann der Wanderer den in Serpentinen allmählich aufwährtsführenden Weg am Waldrand hinaufsteigen, biegt dann rechts in
den Ringweg ein. Dieser trennt den rechter Hand liegenden Fichtenbestand von der mit Berg- und Krüppelkiefern bewachsenen Kuppe. Mit diesen uns aus den Riesengebirge bekannten Gehölz wurde 1932
der bis dahin kahle Richterberg aufgeforstet. Es dauert nicht lange, dann erreicht man den unbewaldeten, nur mit Strauchwerk bedeckten und sonnigen Südhang. Der Richterberg besteht aus Basalt und
bietet wieder das typische Beispiel einer Trockenlandflora.
Vom Richterberg aus hat man einen herrlichen Blick auf den Burgsberg und Varnsdorf (Warnsdorf). Der Rundblick schließt mit dem Bild auf die
Phonolith-Kegel von Dymnik (Rauchberg) und Vlci hora (Wolfsberg) ab. Über den Kreiswanderring oder die Richterstraße gelangt der Wanderer wieder in
unseren Ort zurück.