Röthigberg -
Grenzübergang Varnsdorf
Der Wanderer gelangt vom Röthigberg über einen südlich gelegenen Feldweg auf die Schönborner Waldung, bis er nach ca. 200 m das Ende der Betonstraße erreicht.
An Kappen-Michels-Teich vorbei kommt man in den Ort zurück. Der Wanderer verläßt am oberen Teichrand nach rechts die Betonstraße und benutzt bis unterhalb des Konradberges einen Feldweg, den man über einen Trampelpfad erreicht. Die Aussicht hier ist ähnlich wie vom Röthigberg aus. Die alte Holzstaße ist ein kaum noch wahrzunehmender Feldweg auf dem man zunächst ein kurzes Stück auf dem Ort zugeht, dann rechts abbiegt und der gelben Markierung folgt. An der Grenze Feldland-Grünland biegt der Wanderer wieder rechts ab und kommt so zum Wassergrund. Von hier hat der Wanderer ebenfalls die Möglichkeit in den Ort zurückzukehren. Entlang der Ackerkante geht die Wanderung weiter bis zur Feldbrücke. Links führt ein Weg zum Jentschberg hinauf. Es bietet sich eine reizvolle Aussicht auf Varnsdorf und das Zittauer Gebirge an. Der Weg wird hier unterbrochen, da nördlich des Jentschberges ein Dungplatz der LPG liegt. Rechtsseitig am Bachlauf entlang (gelber Strich) geht es weiter. Die Tier- und Pflanzenwelt wird jedem Naturfreund das Herz höher schlagen lassen.
An Zusammenfluss von Wassergründel und Goldflössel überquert man eine Brücke. Der Wanderer hat nun zwei Möglichkeiten:
ÖLMÜHLHOF: Wir wandern weiter entlang des Goldflössels. Der Unterlauf wird von mächtigen Erlen besäumt. Als Flächennaturdenkmal steht die Bach- und Uferzone unter Schutz. Am Ufer entlang führt der Weg zu einem zur früheren Ölmühle gehörenden romantischen Teich, Schlüsselblumenwiesen lassen die Wanderung im Frühjahr zu einem Erlebnis werden. Der Wanderweg führt über den Ölmühlhof leicht bergan zur Halbendorfer Straße oder man biegt rechts ab und geht über die Brücke und gelangt so zum Grenzübergang Varnsdorf. Auf der Halbendorfer Straße trifft man wieder auf den gelb markierten Weg.
Freie Ölmühle auf dem Halbendorf
Ölmühle: Die Öl- und Kochenmühle, ein technisches Denkmal, verdeutlicht uns die Arbeits- und Lebensbedingungen im 18. und 19. Jahrhundert. Auf dem Ölmühlhof befindet sich ein wertvoller Steintrog.
Neben den Mahlmühlen gab es von altersher eine freie Brettmühle im Seifen. 1725 wird sie beim Gericht mit aufgezählt. Anfangs gehöhrte sie einer Familie Paul, ging aber schon im 17. Jahrhundert in den Besitz der Familie Bergmann über. Diese Mühle hat kurz nach 1960 ihren Betrieb eingestellt.
Im Oberdorf gab es zwischen 1824 und 1900 ebenfalls eine Brettmühle.