Der Igel
Ordnung: Insektenfresser
Familie: Igel
Gattung/Art: Erinaceus europaeus
Der Igel ist ein Nachttier und schläft tagsüber in Hecken oder unter Büschen. Ihn findet man auch an Waldrändern, auf unbebautem
Gelände in den Städten, in Parks sowie auf Spiel- und Sportplätzen. Sie meiden das Waldinnere, dafür lassen sie sich umso lieber in Hausgärten nieder.
Seine spitzen Stacheln bedeuten für ihn die beste Verteidigung gegen Angreifer.
Wer Igel bei sich zu Hause ansiedeln möchte stellt ihnen nur Näpfe mit Hunde- oder Katzenfutter hin, zum Trinken welche mit Wasser oder Milch. Wer einen Gartenschuppen mit einem trockenen Platz
darunter oder eiene dicke Hecke in seinem Garten sein Eigen nennt, kann für den Igel ein regelrechtes "Nest" bauen, das er normalerweise gerne zum Überwintern annimmt. Man legt dazu ein Bündel
Stroh oder Heu in eine Kiste, zu der man einen Eingangstunnel anlegt und bedeckt das alles mit Erde. Wenn dieses Angebot der Igel annimmt, möchte er während des Winterschlafes nicht mehr gestört
werden.
Vorkommen
weit verbreitet, von Südskandinavien bis zum Mittelmeerraum, von den Britischen Inseln bis nach Rußland. In Neuseeland wurden Igel von Auswanderern,die sich ein Stück Heimat erhalten wollten,angesiedelt.
Köpermaße
Länge:
20 - 30 cm
Gewicht:
im Durchschnitt 700 g
Fortpflanzung
Geschlechtsreife:
im Alter von 11 Monaten
Paarungszeit:
April oder August
Trächtigkeitsdauer:
32 Tage
Anzahl Junge:
bis zu 7 Junge
Lebensweise
Verhalten:
Einzelgänger, Nachttier
Nahrung:
Raupen, Käfer, Regenwürmern, Schnecken
Lebenserwartung:
5 - 6 Jahre
Lebensraum:
legt in einer Nacht zwischen 2 - 4 km zur Nahrungssuche zurück
Artenschutz
Er ist keine akut bedrohte Art. Er steht in den meisten Ländern unter Naturschutz.
Verwandte Arten
In Europa, Asien und Afrika sind 15 Arten vorhanden, die sich nur geringfügig im Aussehen und Verhalten unterscheiden.